„Auf Augenhöhe mit Festung und Mülln“
Tief unten das Band der breiten, die Stadt Salzburg in zwei Teile trennenden Salzach


Der Spaziergang in die hereinbrechende Nacht auf den Mönchsberg hoch über der Altstadt von Salzburg – ein bombastisches „Lichter-Stadtschauspiel“.
Die Salzach zieht tief unten ihre Bahn durch die als Weltkulturerbe anerkannte Stadt und bildete in der langen Geschichte für die Menschen eine fast unüberwindbare Barriere.
Heute spannen sich 13 Brücken für den motorisierten und nichtmotorisierten Verkehr über den Fluss.    

Die Festung Hohensalzburg thront majestätisch-beschützend über der Altstadt mit dem mächtigen Dom, der Kollegienkirche und dem aus dem Häusermeer herausragenden Turm von St. Peter.
Auf dem Kapuzinerberg das Kapuzinerkloster - ehemals die Wehranlage „Trompeterschlössl“ linksseitig der Stadt - der Salzach flussaufwärts. Diese ehemalige Wehranlage schützte bereits am Ende des 13. Jahrhunderts, besonders aber dann mit dem Ausbau 1406 den östlichen Brückenkopf der damals einzigen Brücke über die Salzach.  

Mit dem Blick nach Westen schimmert das letzte Licht des in die „blaue Stunde“ der Nacht sich verabschiedenden Tages hinter der Stadtpfarrkirche „zu Unseren Lieben Frauen zu Mülln“. Seinen Namen erhielt die wohl älteste Vorstadt des mittelalterlichen Salzburgs von den vielen Mühlen, die die Bewohner mit dem lebensnotwendigen Getreide versorgten. Erstmals 790 als „ad molendina“ (bei den Mühlen) bezeichnet betrieben zuerst die Wasserkraft des Riedenburger Moores (heute Leopoldskron) und später der Müllner Arm – der älteste Teil des Almkanals - die Wasserräder.

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